Neues Prinzenpaar freut sich auf Kampagne

Dass Monja einmal Rauenberger Faschingsprinzessin würde, zeichnete sich als langjährige und engagierte Querflötenspielerin des Musikvereins ab.

Der 36-jährige Prinz Christian ist als „Ur-Rauenberger“ in der Gemeinde und den Stadtteilen bekannt. Nach der Grundschulzeit an der Mannabergschule legte er das Abitur am Ottheinrich-Gymnasium ab und studierte an der Fachhochschule Erfurt Architektur. Es folgte eine Tätigkeit als freier Mitarbeiter in einem Architekturbüro sowie später die Planung und Projektleitung von Messeauftritten für Unternehmen in einer Werbeagentur, bevor er 2008 die Leitung eines Nußlocher Architekturbüros übernahm. Über viele Jahre war er in der katholischen jungen Gemeinde (kjG) Rauenberg, nicht zuletzt als Pfarrjugendleiter engagiert. 2009 wurde er als jüngster Kandidat erstmals in den Gemeinderat gewählt, 2014 erfolgte der erneute Einzug mit dem besten Stimmenergebnis. In seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterstellvertreter übernahm er ab November 2014 die Amtsgeschäfte des erkrankten Bürgermeisters Broghammer.

Seit vielen Jahren besucht der neue Prinz schon die Punksitzung. Als dann der Vereinsvorsitzende Helmut Spannagel auf der Rauenberger Kerwe fragte, ob er die bevorstehende Kampagne anführen wolle, willigte er bereitwillig ein.

Das neue Rauenberger Prinzenpaar freut sich auf die bevorstehende Faschingszeit in der Weinstadt. Neben dem Senioren- und dem Altweiberfasching wird die Prunksitzung am 30. Januar 2016 der Höhepunkt der Saison bilden, der beide schon entgegen fiebern. Ein besonderer Wunsch der beiden ist es, die Rathausstürmung 2016 wieder ins Leben zu rufen und gemeinsam mit Stadtverwaltung, den verantwortlichen Vereinen und Gruppen sowie vielen Fastnachtsverrückten zu einem Ereignis werden zu lassen. Bis die närrischen Tage ihre Höhepunkte finden, grüßen Monja und Christian mit einem dreifach-donnernden: „Rauenberg – RALAU!“

Mit freundlicher Genehmigung des Autors